BVS-Niederbayern gestaltet inklusiven Sporttag in Rottenburg a.d.Laber

BVS-Niederbayern gestaltet inklusiven Sporttag in Rottenburg  a.d.Laber

Nicht zu toppen war der Inklusive Bezirkssporttag in Rottenburg anlässlich des 150jährigen Bestehens des TSV Rottenburg. Hatte der Leiter der BRSG-Abteilung Franz Deh sich schon 3 Jahre vorher diese Veranstaltung versprechen lassen, so konnte er dennoch nicht erahnen, was sich hier auftat:

Fast die gesamte Vorstandschaft des BVS-Bezirks NB war nicht nur anwesend, sondern hatte auch Aufgaben übernommen, die Charlotte Dowrtiel sich ausgedacht hatte.
Der Bürgermeister der Stadt Rottenburg betonte in seiner Begrüßung, wie sehr er es schätze, vor Ort diese Abteilung mit Rehasport zu haben. Auch der Präsident des TSV Rottenburg war voll des Lobes. Für Georg Steibl, den Vorsitzenden des BVS-Niederbayern, war es ja ein Heimspiel, Klaus Welsch, sein Stellvertreter, kümmerte sich um die Gäste und führte zahlreiche Gespräche. Der Bezirk konnte mal "hautnah" erlebt werden.
Mittlerweile waren auch zwei Mitarbeiter des Sanitätshauses Zimmermann mit einem interessanten Infostand eingetroffen, die Fa. Liedke hatte Rollstühle zum Ausprobieren bereitgestellt und ehrenamtliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes hatten die Türen des Rettungswagens geöffnet, um den Besuchern das Innenleben zu zeigen und Maßnahmen zu erklären.
Durch das lustige Aufwärmstück wurde auch der nicht ganz fitte Teilnehmer mitgerissen und in Stimmung gebracht.
Den Sporttag erlebte die Hälfte der zahlreichen Teilnehmer bei einer wunderschönen Waldwanderung über 2 oder 5 km, im Schatten gelegen, gespickt mit einer Frageeinheit über Wald und Flur. An der Versorgungsstation wurden die TN nicht nur mit Fragen konfrontiert, sondern auch mit frischen Getränken und Energie versorgt. Sieglinde Karl und Dr. Daffner hatten dies alles wunderbar vorbereitet. Zugleich war die ärztliche Versorgung gewährleistet.
Am Sportplatz tummelten sich indes die anderen 9 Gruppen an Stationen, wo Fachübungsleiter mit Handgeräten und beim Qi Gong kleine Übungseinheiten boten, die im Rehasport nicht alltäglich zur Verfügung stehen können. Hierzu standen neben Brasils und Flexibar auch Smoveys, Tempobecher, Drum-Sticks, verschiedenartige Faszienrollen und -bälle, eine Orientierungsstation und ein Reaktionstest, sowie ein kleines Bocciafeld zur Verfügung, das vielleicht die Begeisterung für Hallenboccia entfachen kann. Viele Teilnehmer erinnerten sich dabei gerne an die Italienurlaube mit Bocciaspielen am Strand.
Etwas abseits - aber nur örtlich - hatte sich unser Bezirkssportarzt, Peter Kolmsee, der die Bezirksarbeit großartig unterstützt, im Pavillon eingerichtet, um die Besucher über wesentliche Dinge in der Lebensmitte zu informieren, bei Bedarf den Blutdruck zu messen oder auch die Zuckerwerte zu testen, also eine "kleine Sprechstunde". Dabei unterstützte ihn Dr. Daffner, soweit er Zeit hatte.
Den Stationswechsel kündigte Peter Dittmann an, der auch die Einteilung der Gruppen und die Zeiteinteilung übernommen hatte, so dass auch das Cool-Down nicht fehlte.
Zur Mittagszeit war dann der Leiter der Polizeidienststelle Rottenburg eingetroffen, um in einem Infostand und mit einführenden Worten auf die Sicherheit im häuslichen Bereich gegen Einbruch und Enkeltricks einzugehen, was im Bereich dieser Teilnehmer immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Gut gestärkt durch ein leckeres Mittagessen oder Kaffee und Kuchen, das vom Sportverein organisiert war, genossen alle die Pause mit dem Auftritt der hiesigen Schäffler. Manch einer erinnerte sich noch auf den Auftritt vor 8 Jahren, als der Bezirk auch hier ein Spielfest organisiert hatte. Trotz des unbarmherzigen Sonnenscheins, boten sie einen unvergesslichen Auftritt, unterstützt von der örtlichen Blaskapelle und bereichert durch ein spontanes Gedicht über die Arbeiter dieses Sporttags.
Zum Abschluss hatte Ahmed noch die Stationsleiter um sich versammelt, um eine kleine Trommeleinheit zu präsentieren und die Übungsleiter und die Helfer des Tages in Aktion zu zeigen.
Alois Grasl, unser Sportwart, hatte nicht nur bei der Besorgung des Materials, sondern beim Fotografieren des Tages einen Halbmarathon hingelegt -- Fotos dazu findet ihr im Internet.
Bereichert um einen gelungenen Tag mit viel Spaß , einer Urkunde für die Teilnahme der Vereine und für jeden ein kleines Geschenk machten sich die Teilnehmer pünktlich auf den Heimweg, nachdem man sich noch ausdrücklich bei Franz Deh und seiner Familie für die vielen Mühen und Strapazen bedankte.
Alle, die nicht dabei waren, haben etwas versäumt!
Charlotte Dowrtiel
hierzu noch Bilder von einem herrrlichen Tag
Niederbayern